AGRONOMIE, ÖKOLOGIE, ÖKONOMIEEngagement für eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion
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Bienenfreundliche Landwirtschaft – eine Zwischenbilanz

Das Projekt ‚Bienenfreundliche Landwirtschaft‘ zieht eine Zwischenbilanz.

Auf dem Hof der Betriebsgemeinschaft Frey & Glur, Wiggerhöfe in Brittnau berichtete das Projektteam von den ersten drei Projektjahren. Das Projektteam zieht eine positive Bilanz. 337 Betriebe haben sich angemeldet, die Betriebe müssen während der Projektlaufzeit verschiedene Grundmassnahmen erfüllen und können jedes Jahr eine weitere Massnahme aus einem Katalog auswählen. Besonders beliebt sind die Massnahmen ‚Kleeblüte in der blütenarmen Zeit‘, bei der im Sommer Natur- und Kunstwiesen 6 Wochen lang nicht geschnitten werden, damit der Klee zum Blühen kommt. Dieser Klee ist eine wichtige Pollen- und Nektarquelle für die Bienen im Sommer und die Massnahme ‚Besonders viele Kleinstrukturen‘, die als Nistgelegenheiten für Wildbienen dienen.

Das FiBL untersuchte die Wirkung der Getreidemassnahme, bei der Getreide ohne Pflanzenschutzmittel (PSM) angebaut wird. Im Vergleich zum konventionellen ÖLN Getreide sind auf dem Getreide ohne PSM 80% mehr Wildbienen zu finden. Wichtig für das Vorkommen der Wildbienenarten ist die Ackerbegleitflora und die Nähe zu anderen Biodiversitätsförderflächen.

Das Agroscope hat im Frühling 2018 die Besiedelung von 29 Sandhaufen untersucht. Sie fanden im Durchschnitt 7 Nester pro Haufen (0-27 Nester). Dies ist ein hervorragendes Resultat und zeigt, dass die Sandhaufen bereits im Erstellungsjahr besiedelt wurden.

Das Projektteam freut sich auf die weiteren Jahre mit dem Projekt ‚Bienenfreundliche Landwirtschaft‘.

Weitere Auskünfte erteilt Bea Vonlanthen.

20190520_Bienenfreundliche Landwirtschaft hilft der Natur_SRF Regionaljournal AG/SO

20190520_Welttag der Bienen: Imker und Bauern verstärken Zusammenarbeit_Nau.ch

20190521_Bauern setzen sich für Bienen ein_Aargauer Zeitung