Soja: Update Schweiz 2011-2012
In der Studie «Sojaimporte Schweiz: Möglichkeiten und Grenzen der Reduktion/Vermeidung von Sojaimporten in die Schweiz» (Baur 2011) konnte gezeigt werden, dass besonders bei Eiweissfuttermitteln die Zunahme des Verbrauchs zu einem grossen Teil dem Rindviehbestand bzw.
Auftrag
In der Studie «Sojaimporte Schweiz: Möglichkeiten und Grenzen der Reduktion/Vermeidung von Sojaimporten in die Schweiz» (Baur 2011) konnte gezeigt werden, dass besonders bei Eiweissfuttermitteln die Zunahme des Verbrauchs zu einem grossen Teil dem Rindviehbestand bzw. den Milchkühen zugerechnet werden muss. Im Update werden die Importzahlen aktualisiert und die Gründe für die Zunahme des Kraftfutter- und Eiweissfuttermittelverbrauchs vertieft analysiert und diskutiert.
Zusammenfassende Ergebnisse: Die Sojaimporte haben 2009-2011 weiterhin deutlich um 21 Prozent auf 290‘000 t zugenommen. Die Selbstversorgung bei Eiweissfuttermitteln beträgt noch ca. 15 Prozent. Die steigenden Kraftfutterimporte sind primär eine Folge der Zunahme des Verbrauchs und sekundär des Rückgangs der Inlandproduktion. Der Strukturwandel in der Milchproduktion (Spezialisierung, Rationalisierung) ist die Hauptursache des zunehmenden Kraftfutterverbrauchs.
Auftraggeber:
Greenpeace Schweiz
Rolle Agrofutura:
Expertenarbeit
Zeitraum:
2011 - 2012